Deutsche Nobel-Marken in Thailand
BMW hat erweitert
Die BMW Group hat Anfang des Jahres die lokale Fertigung im Werk Rayong um die Montage des BMW X3 erweitert. Damit baut BMW in Thailand mit der 3er, 5er und 7er Reihe insgesamt vier Modelle im CKD-Verfahren (Completely Knocked Down) für den lokalen Markt. Im CKD-Verfahren werden vor Ort die Fahrzeuge aus importierten Teilesätzen zusammengebaut und mit lokal produzierten Teilen ergänzt. BMW verfolgt diese Strategie vor allem in solchen Märkten, die durch hohe Einfuhrzölle den Import von fertigen Automobilen erschweren. Das ist in Thailand der Fall. Rayong unterstützt die Produkt- und Marktoffensive der BMW Group in Asien. Das Ziel lautet, den Absatz in den asiatischen Märkten bis 2008 auf jährlich 150.000 Autos der Marken BMW, Mini, Rolls-Royce zu erhöhen.
Mercedes zieht nach
Mercedes-Benz will in den kommenden Jahren 20 Mio. Baht in den Ausbau der Produktionsstätte investieren. Bisher laufen in Thailand Modelle der E-, S- und C-Klasse vom Band sowie seit wenigen Monaten die A-Klasse. Ab Anfang 2007 soll in Thailand auch die neue S-Klasse montiert werden. Partner des deutschen Autobauers ist die Thonburi Automotive Assembly Plant Co. (TAAP) in Bangkok. Dort können jährlich bis zu 12.000 Fahrzeuge der Nobelmarke hergestellt werden.